Rosenkohl

Der Rosenkohl ist eine Kohlart, die immer mehr in Vergessenheit gerät. Keine andere Kohlsorte beinhaltet mehr Vitamin C als Rosenkohl. In hundert Gramm des Wintergemüses stecken 115 Milligramm Vitamin C. Damit ist die empfohlene Tagesdosis mehr als abgedeckt. Vitamin C hilft nachweislich, das Immunsystem zu stärken. Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn Viren und Bakterien ihr Unwesen treiben, ist Rosenkohl gesund. Zudem enthalten die Röschen nennenswerte Mengen an Vitaminen B und K, Magnesium, Fluor, Kalium und Zink. Zum Vergleich zu anderen Kohlsorten enthält Rosenkohl die größte Menge an Glucosinolaten. Diese sekundären Pflanzenstoffe werden im Körper durch Enzyme in Senföle umgewandelt. Zudem wirkt Senföl antioxidativ. Rosenkohl hält somit die Zellen gesund und schützt sie vor freien Radikalen. Das Senföl, genauer gesagt der Inhaltsstoff Sinigrin, sorgt auch für den leicht bitteren Geschmack des Gemüses. Tipp: Nach dem ersten Frost schmeckt Rosenkohl weniger bitter, da sich der Zuckergehalt in den Röschen erhöht.