Specksemmelknödel mit Rotkohl und Gulasch

Rezept zum Nachmachen

Zutaten für 2-3 Personen

Für die Semmelknödel:

–  5-7 alte Brötchen

–  1 Zwiebel

–  1 Bund Petersilie

–  120g Rama

–  150g Speckwürfel

–  2 Eier

–  1 Teelöffel Salz

–  ca. 500ml Milch

–  100g-150g Mehl

 

Zubereitung:

Die Brötchen in Würfel schneiden und in eine grosse Schüssel geben. Es macht überhaupt nichts, wenn die Brötchen schon hart sind. Je härter, desto besser. Die Zwiebel in feine Stückchen schneiden mit der Rama in einem kleinen Topf erhitzen und glasig dünsten. Die Speckwürfel dazu geben und noch ein paar Minuten mit dünsten. Kurz bevor man den Topf von der Herdplatte nimmt, gibt ihr noch die fein geschnittene Petersilie dazu und vermengt alles.

Nun zur Rama Zwiebel Speck Mischung Brotwürfel dazu geben. Und zwar soviel, bis alles aufgesaugt ist. Alles immer wieder gut mischen und dann zu den restlichen Brotwürfel in die Schüssel geben. Die Eier mit der Milch vermischen, Salz hinzu geben und dann nach und nach über die Brotwürfel geben. Das Mehl dazu geben und mit den Händen zu einem Teig kneten. Mit der Milch Vorsicht, nicht alles auf einmal rein geben, sonst wird er evtl. zu feucht und ihr benötigt mehr Mehl und das schmeckt man dann wenn sie fertig sein.

Sobald alles zu einem Knödelteig verarbeitet ist, noch kurz ruhen lassen und das Wasser mit Salz in einem Topf zum kochen bringen. Die Knödel können in beliebiger Grösse geformt werden und kommen dann ins fast kochende Salzwasser. Die Temperatur so zurück drehen, das die Knödel im siedenden Wasser durchziehen können. Nach 18-20 Minuten (je nach Grösse) heraus nehmen und abtropfen lassen.

 

Für das Gulasch:

–  2-3 Esslöffel Rapsöl

–  600g gemischtes Gulasch (Schwein und Rind)

–  2 Karotten

–  1 rote Paprika

–  1/2 gelbe Paprika

–  1 grosse Zwiebel

–  2-3 Tomaten

–  1 Knobizehe

–  250ml trockenen Rotwein

–  500-750ml Gemüsebrühe

–  Salz, Pfeffer

–  nach belieben etwas Rahm

 

Zubereitung:

Das Gemüse in größere Stücke schneiden und kurz zur Seite stellen. Die Zwiebel fein würfeln und mit dem Gulasch in einem grösseren Topf mit dem Rapsöl anbraten. Dann das ganze Gemüse dazu geben und kurz mit allem zusammen anbraten. Mit dem Rotwein ablöschen, 1-2 Minuten aufkochen lassen und dann die Gemüsebrühe dazu geben, je nach Bedarf vielleicht noch nicht ganz alles. Nun die Temperatur runter drehen, die Knobizehe pressen und dazu geben, Deckel drauf und alles ca. 60 Minuten schmoren lassen.

Wenn das Fleisch dann schon fast weich ist, alles durch ein Sieb giessen, die Fleischstücke heraus nehmen und auf einem Teller zur Seite stellen. Den Saft zurück in den Topf geben und das Gemüse durch das feine Sieb in den Topf zum Fleischsaft drücken. Das feine durchgedrückte Gemüse mit dem Fleischsaft vermengen, evtl. nochmals etwas Gemüsebrühe dazu geben, ein Päckchen Sossenpulver dazu geben, kurz aufkochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.  Das Fleisch wieder zur Sosse geben und nochmals ca. 30 Minuten ganz leicht köcheln lassen. Das Gulasch ist fertig, wenn das Fleisch schön weich und zart ist. Sollte die Sosse zu dünn sein, kann sie mit Sossenbinder noch etwas angedickt werden. Für den feinen Geschmack kann noch etwas Rahm dazu gegeben werden vor dem servieren.

 

Für den Rotkohl:

– 1 Rotkohl

– 50-80ml Wasser

– 1 Apfel

–  200ml Apfelsaft

–  100ml trockenen Rotwein

– 4 Lorbeerblätter

– 4 Nelken

– 4 Wacholderbeeren

– 4 Esslöffel Apfelessig

–  Salz, Pfeffer

–  2 Esslöffel Rapsöl

 

Zubereitung des Apfelrotkohls:

Den Kohlkopf vierteln, den Strunk entfernen und in dünne Streifen schneiden. Den Apfel schälen und in Würfel schneiden. In einem Topf den Apfel mit wenig Rapsöl andünsten und dann den Rotkohl dazu geben, den Essig, den Apfelsaft und das Wasser zugießen.
Die Nelken, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter hinzufügen und mit Salz, Pfeffer würzen und bei mittlerer Hitze zugedeckt etwa 30-45 Min. garen. Zwischendurch umrühren und eventuell noch etwas Flüssigkeit nachgießen. Je nach Geschmack kann es Wasser, Essig oder Apfelsaft sein. Gelegentlich probieren, nochmals nachwürzen und wenn er die bevorzugte Konsistenz hat, ist er fertig.

Aufgewärmt am nächsten Tag, schmeckt er nochmals besser 🙂